Unser Umgang mit dem Coronavirus spaltet Freundschaften, Familien, die Gesellschaft.

In der schwersten Krise seit dem zweiten Weltkrieg riskieren wir heute zu verlieren, was die Schweiz seit ihrer Gründung stark gemacht hat:
Unseren Zusammenhalt über Gräben hinweg,
unseren Zusammenhalt in schwierigen Momenten, 
unsere demokratische Kultur.

Genug der Anfeindungen, Drohungen, Gewalt! 

Lasst uns über alle Gräben hinweg wieder aufeinander zugehen.
Lasst uns für Anstand, Respekt und Dialog einstehen.
Lasst uns unsere immerwährende Gesprächskultur und Meinungsvielfalt verteidigen.
Lasst uns wieder konstruktiv statt aggressiv streiten.
Lasst uns diese Krise gemeinsam bewältigen. 

Dies ist ein Appell der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft SGG. Die SGG sieht sich seit 1810 in der Pflicht, bei schwerwiegenden Ereignissen und Notständen an die Solidarität der Bevölkerung zu appellieren und sich für den Zusammenhalt des Landes einzusetzen – gerade auch als Verwalterin des Rütli.

Hintergrund

Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG setzt sich seit 1810 für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft in der Schweiz ein. Sie erforscht und fördert die Freiwilligenarbeit in der Schweiz und schenkte im Jahr 1860 der Eidgenossenschaft das Rütli, das sie seither verwaltet.